![]() Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einer Stelleinrichtung zum Verändern der Ventil
专利摘要:
Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einerBrennkraftmaschine mit einer Stelleinrichtung zum Verändern derVentilöffnung während desBetriebs der Brennkraftmaschine, wie einer Nockenwellenverstelleinrichtung.Beieinem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, mit einerStelleinrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Ventilöffnungenwenigstens der Einlassventile (12) von Brennkammern (10) der Brennkraftmaschine,werden durch die Stelleinrichtung Umschaltvorgänge durchgeführt. Mittelsder Umschaltvorgängewird durch die Stelleinrichtung die Ventilöffnung wenigstens der Einlassventile (12)für dasBrenngas in die Brennkammern (10) verstellbar, daher sind größere undkleinere Ventilöffnungen (Eventdauerund wirksamer Öffnungsquerschnitt)erzeugbar. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,dass bei Umschaltvorgängender Stelleinrichtung von geringeren Ventilöffnungen zu großen Ventilöffnungen,wenigstens bei den Brennkammern, bei denen ein derartiger Umschaltvorgang bereitsstattgefunden hat, übergangsweiseder Betrieb der Brennkraftmaschine mit magerem Kraftstoffgemischerfolgt. 公开号:DE102004031231A1 申请号:DE200410031231 申请日:2004-06-29 公开日:2006-01-26 发明作者:Ralf Budack;Guido Ehlers 申请人:Audi AG; IPC主号:F02B1-00
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einerBrennkraftmaschine mit einer Stelleinrichtung zum Verändern derVentilöffnung während desBetriebs der Brennkraftmaschine, wie einer Nockenwellenverstelleinrichtung.In Fahrzeugen werden derartige Nockenwellenverstelleinrichtungeninsbesondere dazu verwendet, in einem breiten Betriebsbereich anmotorischer Leistung jeweils eine optimale Verbrennung zu gewährleisten.Mittels der Nockenwellenverstelleinrichtungen können insbesondere unterschiedlicheVentilöffnungenwenigstens der Einlassventile in die Brennkammer der Brennkraftmaschineerzeugt werden, so dass über dieAuswahl der Nockenwellenstellung eine unterschiedliche Menge anLuft fürdie Verbrennung in der Brennkammer bereitsteht. Auch andere Stelleinrichtungen,wie beispielsweise elektrohydraulische Ventilsteuerungen können durchentsprechende Ansteuerung der Einlassventile eine veränderbareBefüllung derBrennkammern ermöglichen. [0002] Damitein zündfähiges Gemischentsteht, ist die Menge an eingespritztem Kraftstoff entsprechend derzur Verfügungstehenden Verbrennungsluft bemessen. Ein Umschaltvorgang – insbesonderevon einer kleineren Ventilöffnungauf eine größere Ventilöffnung – hat denNachteil, dass in einer umgeschalteten Brennkammer schlagartig einegrößere bzw. kleinereMenge an Kraftstoffverbrannt wird und somit ein wesentlich höheres bzw.niedrigeres Antriebsmoment erzeugt wird, welches insbesondere auchfür Fahrzeuginsassenbemerkbar ist. [0003] Aufgabeder Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine mit einer Stelleinrichtungzum Verändernder Ventilöffnungwährenddes Betriebes der Brennkraftmaschine derart zu betreiben, dass diese unerwünschtendiskreten Sprüngeim Antriebsmoment der Brennkammern und damit der Brennkraftmaschinevermieden werden. [0004] DieseAufgabe wird durch Verfahren gemäß der Erfindunggelöst. [0005] Beieinem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, mit einerStelleinrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Ventilöffnungenwenigsten der Einlassventile von Brennkammern der Brennkraftmaschine,werden durch die Stelleninrichtung Umschaltvorgänge durchgeführt. Mittelsder Umschaltvorgängewird durch die Stelleninrichtung die Ventilöffnung wenigstens der Einlassventilefür das Brenngasin die Brennkammern verstellbar, daher sind größere und kleinere Ventilöffnungen(Eventdauer und wirksamer Öffnungsquerschnitt)erzeugbar. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,dass bei Umschaltvorgängender Stelleninrichtung von geringeren Ventilöffnungen zu großen Ventilöffnungen,wenigstens bei den Brennkammern, bei denen ein derartiger Umschaltvorgangbereits stattgefunden hat, übergangsweiseder Betrieb der Brennkraftmaschine mit magerem Kraftstoffgemischerfolgt. [0006] Einmageres Kraftstoffgemisch ist ein Kraftstoffgemisch, bei dem bezogenauf die Menge des zur Verfügungstehenden Brenngases die Kraftstoffmenge überstöchiometrisch bemessen ist,also bei vollständigerVerbrennung des Kraftstoffes – üblicherweiseKohlenwasserstoffverbindungen – eine Restmengeunverbrannten Sauerstoffes im Abgas enthalten ist. Die Verbrennungkann daher vollständigstattfinden, allerdings ist zur vollständigen Ausnutzung des vorhandenenSauerstoffes nicht ausreichend Kraftstoff vorhanden. Durch diesemagere Kraftstoffaufbereitung in der Brennkammer vor dem Verbrennungsvorgangwird erreicht, dass das bei der Verbrennung erzeugte Antriebsmomentgegenüber demAntriebsmoment, das theoretisch die maximale erzielbare Antriebsleistungbei einer Verbrennung ermöglicht,geringer ist. [0007] Dadurch,dass in den Brennkammern der Brennkraftmaschine, bei denen bereitsein Umschaltvorgang stattgefunden hat, eine Kraftstoffzumessung immageren Bereich erfolgt, wird die Antriebsleistung, die aus derVerbrennung in dieser Brennkammer resultiert, an das Antriebsmomentvorangegangener Verbrennungsvorgängeanpassbar. [0008] Indiesen vorangegangenen Verbrennungsvorgängen waren dadurch, dass geringereVentilöffnungender Einlassventile gegeben waren, auch bei opti maler Kraftstoffzumessungnur geringere Antriebsleistungen erreichbar. Dadurch, dass nachdem Umschaltvorgang aufgrund der magereren Kraftstoffbeimessungnur geringere Antriebsleistungen erreichbar sind, treten keine Sprünge in derLeistungsentwicklung der Brennkraftmaschine im Zusammenhang mitden Umschaltvorgängenauf. Somit wird zum einen die Brennkraftmaschine hinsichtlich ihrer mechanischenBelastung geschont und zum anderen für den Fahrer komfortable undberechenbare Verhaltensweise des Fahrzeugs ermöglicht. [0009] Gemäß vorteilhafteralternativer oder ergänzenderAusgestaltung der Erfindung erfolgt bei Brennkraftmaschinen, beidenen eine direkte Einspritzung des Kraftstoffes – insbesonderevon Ottokraftstoff – indie Brennkammer vorgenommen wird, eine sogenannte Doppeleinspritzung,bei der zwei aufeinanderfolgende Kraftstoffeinspritzvorgäge in die Brennkammerfür eineneinzigen Arbeitstakt erfolgen, vorgenommen. [0010] Durcheine Doppeleinspritzung kann in Verbindung mit einer mageren Gemischaufbereitungerreicht werden, dass im Bereich der Zündkerze zum Zündzeitpunkttrotz der insgesamt mageren Gemischaufbereitung ein zündfähiges Gemischim Bereich des Erzeugens des Zündfunkensgegeben ist. Durch diese Maßnahmewird insbesondere erreicht, dass ansonsten nicht zündfähige Mischungsverhältnissedes Luft/Kraftstoff-Gemisches (lambda)dennoch gezündet werdenkönnen.In weiterführender Ausgestaltungkann insbesondere vorgesehen sein, dass die dem Zünden derZündkerzezeitlich nähere zweiteEinspritzung insbesondere so ausgerichtet vorgenommen wird, dassgerade im Bereich der Zündkerzeeine hohe Konzentration an Kraftstoff im Kraftstoffgemisch enthaltenist, so dass beispielsweise lokal ein wenigstens nahezu stöchiometrisches Verhältnis zwischenKraftstoff und Verbrennungsluft gegeben ist. [0011] EineDoppeleinspritzung des Kraftstoffes kann auch für sich alleine genommen vorgenommen werden.Die Doppeleinspritzung kann dann so erfolgen, dass sich der Wirkungsgradder Verbrennung hinsichtlich des Antriebsmoments verschlechtert, ohnedass ein überstöchiometrischesmageres Kraftstoffgemisch vorliegt. Die Kraftstoffmenge wird also entsprechendder zur Verfügungstehenden Menge Brenngas in der Brennkammer bemessen. Eine vollständige Verbrennungdes Kraftstoffes und eine gute Umsetzung des Brenngases kann erfolgen.Allerdings ist das Antriebsmoment gegenüber dem Antriebsmoment, dasbei entsprechender optimaler Einspritzung er zeugt würde durchdie Doppeleinspritzung reduziert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen,dass die zweite Einspritzung der Doppeleinspritzung erst dann erfolgt,wenn der Verbrennungsvorgang des Kraftstoffes unmittelbar bevorsteht,währendder erste Einspritzvorgang saugsynchron erfolgte. [0012] Gemäß bevorzugterAusgestaltung der Erfindung erfolgt die magere Gemischbildung undbzw. oder ggf. die Doppeleinspritzung derart, dass die Menge deseingespritzten Kraftstoffes so bemessen ist, dass die aus der Verbrennungresultierende Antriebsleistung ungefähr der Antriebsleistung vordem Umschalten entspricht. Gemäß bevorzugterweiterführenderAusgestaltung ist die Kraftstoffmenge genau so bemessen und bzw.oder ggf. die Doppeleinspritzung genau so bestimmt, dass die Antriebsleistungauch nach dem Umschalten der Brennkammer der Antriebsleistung entspricht,die vor dem Umschalten gegeben war. Durch diese Maßnahme wird einebesonders kontinuierliche, fürden Fahrkomfort und das Fahrverhalten besonders günstige Leistungsentwicklungder Brennkraftmaschine erreicht, wofür in Kauf genommen wird, dasswenigstens für eine Übergangszeitnach dem Umschaltvorgang nicht die maximale erreichbare Antriebsleistungzur Verfügungsteht. [0013] InweiterführenderAusgestaltung der Erfindung ist darüber hinaus noch vorgesehen,den Zündzeitpunktfür dieVerbrennung des Kraftstoff/Luft-Gemischesin der Brennkammer zu sogenannten späten Zeitpunkten hin zu verschieben.Beim Zünden vonKraftstoff/Luft-Gemischen in einer Brennkammer durch eine Zündkerzespricht man dann von frühen Zündzeitpunkten,wenn das Zündenvor dem Erreichen der höchstenKompression des Gas/Kraftstoff-Gemisches in der Brennkammer erfolgt,welcher Zeitpunkt beispielsweise durch das Erreichen des oberenTotpunktes des Kolbens einer Brennkammer im Verlauf seiner Bewegunggegeben ist. Späte Zündzeitpunktesind demgemäß Zündzeitpunkte,die nach dem Erreichen der maximalen Kompression im Kraftstoff/Luft-Gemischliegen. Bei Verbrennungsvorgängen,die zu spätenZündzeitpunktengezündet werden,findet die Verbrennung erst zu einem Zeitpunkt statt, in der dasVolumen der Brennkammer bereits wieder ansteigend ist. Damit kannnicht die optimale Energieausbeute der Verbrennung für das Beschleunigendes Kolbens in der Brennkammer genutzt werden, so dass ein Teilder Verbrennungsenergie nicht in kinematische umgewandelt wird undungenutzt bleibt. Auch diese Maßnahmeträgt zueiner Reduktion des mit der Verbrennung erreichten Antriebsmomentesbei und kann so ergänzendzur mageren Gemischaufberei tung und/oder Doppeleinspritzung vorgenommenwerden. Insbesondere wird es dadurch ermöglicht, magere, aber dennochzündfähige Gemischezu verwenden und einen Teil der Reduktion der Antriebsleistung über denspäten Zündzeitpunktzu ermöglichen.Eine verbesserte Brennfähigkeitdes Gemisches wird aufrechterhalten, gleichzeitig eine gute Anpassungan das vor dem Umschaltvorgang erreichte Antriebsmoment ermöglicht. [0014] Gemäß bevorzugterAusgestaltung der Erfindung erfolgt ein kontinuierliches Anpassender Gemischbildung an die fürden Fahrbetrieb bei umgeschalteter Nockenwelle erforderliche Kraftstoffaufbereitung.Dies führtin aller Regel dazu, dass mit zunehmender Zeit die eingespritzteKraftstoffmenge so gesteigert wird, dass nicht mehr eine magereGemischbildung erfolgt, sondern der Bereich von λ = 1 (stöchiometrische Gemischbildung)oder gar, wenn dies vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine herwünschenswertist, eine fette Gemischaufbereitung (λ < 1) erfolgt. Die kontinuierliche Anpassung derGemischaufbereitung von der betont mageren Gemischaufbereitung zudem, was im normalen Betriebszustand möglich wäre, ermöglicht insbesondere einen kontinuierlichen,für denFahrer nicht oder nicht als unerwünschter Effekt wahrnehmbareLeistungsänderungin der Antriebsleistung der Brennkraftmaschine. Insbesondere wirdeine sprunghafte, diskrete Änderungdes Antriebsmoments aufgrund des Umschaltens sowohl bei einzelnenBrennkammern der Brennkraftmaschine als auch für die Brennkraftmaschine imGanzen vermieden. Vielmehr erfolgt eine diskrete, kontinuierlicheAnpassung und der Effekt der Umschaltung der Nockenwellenverstellungwird so an die Erfordernisse im Fahrzeug angepasst. [0015] Esentspricht weiterführenderAusgestaltung, wenn das kontinuierliche Anpassen erst dann vorgenommenwird, wenn der Umschaltvorgang der Steuereinrichtung für sämtlicheBrennkammern der Brennkraftmaschine abgeschlossen ist. Aus Betriebsgründen undaus anderen Praktibilitätsgründen kannes erforderlich sein, einen gewissen zeitlichen Versatz in der Verstellungfür dieeinzelnen Brennkammern einzuführen,dies kann insbesondere dadurch bedingt sein, dass aus mechanischenGründen eingleichzeitiges Verstellen der Steuereinrichtung aller Zylinder nichtmöglichist. In diesem Fall wird erfindungsgemäß zunächst das Verstellen aller Brennkammernvorgenommen, wobei überden Verstellvorgang hinweg, welcher selbst nur einen oder wenige Zündzyklender Brennkraftmaschine andauert, die Antriebsleistung der Brennkraftmaschinekonstant gehalten wird und erst dann über das kontinuierliche Anpassender Gemischbildung langsam die Antriebsleis tung der Brennkraftmaschinean das nun erreichbare Leistungsniveau erfolgt. [0016] Gemäß besondersbevorzugter Ausgestaltung werden die erfindungsgemäßen Verfahrenbei Brennkraftmaschinen mit Nockenwellenverstelleinrichtungen zumUmschalten zwischen unterschiedlichen Ventilöffnungen verwendet. DerartigeNockenwellenverstelleinrichtungen können Umschaltvorgänge erzeugen,bei denen ein Übergangvon geringeren zu größeren Ventilöffnungenbzw. von größeren zugeringeren Ventilöffnungenzumindest der Einlassventile erfolgt, in dem auf die Nockenwelleeingewirkt wird, welche die Ventile betätigt. Derartige Nockenwellenverstelleinrichtungenwerden insbesondere mit Nockenwellen verwendet, deren Nocken unterschiedlicheNockenkurven aufweisen wobei beim Umschalten eine Auswahl eineranderen Nockenkurve als im Betrieb der Brennkraftmaschine wirksamerfolgt. Die unterschiedlichen Nockenkurven, wobei insbesonderenur eine geringe Anzahl gegeben ist, legen die Ventilöffnungenfest und ermöglichennur diskrete Übergänge voneiner Nockenkurve zur anderen. Daher weisen die diskreten Übergänge große Sprünge in derVentilöffnungund damit der Befüllung derBrennkammern mit Brenngas auf, so dass auch große Unterschiede in den erzeugbarenAntriebsmomenten bestehen. Diese werden in vorteilhafter Weise durchdie erfindungsgemäßen Verfahrenkompensierbar. Das Verfahren kann entsprechend auch bei kontinuierlichenNockenwellenverstellungen verwendet werden. [0017] Im Übrigen istdie Erfindung nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestelltenAusführungsbeispielsnäher erläutert; dabeizeigt: [0018] 1 inschematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine mit einerNockenwellenverstelleinrichtung; und [0019] 2 dasFlussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. [0020] Die 1 zeigtin schematischer Darstellung eine Brennkraftmaschine, wobei vonder Brennkraftmaschine in der Figur nur eine Brennkammer 10 dargestelltist. Die Brennkammer 10 weist einen Hubkolben 11 auf,der sich periodisch und gekoppelt mit der Bewegung einer Nockenwelle 13 hinund her bewegt. Die Bewegung des Hubkolbens 11 bewirktein Verringern bzw. Vergrößern desArbeitsvolumens der Brennkammer 10. Das Einlassventil 12, über welchesdas Brenngas bzw. die Luft in die Brennkammer 10 zugeführt wird,wird von den Nocken der Nockenwelle 13 betätigt. DieNockenwelle 13 ist dabei über die Nockenwellenverstelleinrichtung,welche aus einem Nockenwellensteller 14 und einem Steuergerät 15,welches auch Teil des Motorsteuergeräts 16 sein kann, verstellbar.Hierzu weist die Nockenwelle 13 insbesondere Nocken auf,welche unterschiedliche Ventilhübedes Einlassventils 12 erzeugen und damit auch unterschiedlicheZeitdauern der Ventilöffnung erzeugen.Hierzu weisen die Nocken insbesondere mehrere nebeneinander liegendeNockenkurven auf, welche durch einen unterschiedlichen Konturverlauf derNockenkurve voneinander verschieden sind, wie dies auch in der Zeichnungangedeutet ist. Der unterschiedliche Hub des Anlassventils 12 undinsbesondere die unterschiedliche Öffnungsdauer führt zu unterschiedlichenLuftmassenströmenvom Ansaugkanal 12a in die Brennkammer 10. [0021] ImMotorsteuergerät 16 wirdder fürdie Verbrennung in der Brennkammer 10 erforderliche Zündzeitpunktberechnet und entsprechend überdie Zündkerze 18 inbestimmter Relation zur Bewegung des Hubkolbens 11 eineZündunginnerhalb der Brennkammer vorgenommen. Die Motorsteuerung 16 steuertdarüberhinaus noch die Kraftstoffpumpe 19 und das Einspritzventil 17 an,wodurch zu entsprechenden Zeitpunkten eine definierte Menge an Kraftstoffvon der Kraftstoffpumpe 19 über das Einspritzventil 17 indie Brennkammer 10 hineingespritzt wird. [0022] Gemäß der Erfindungerfolgen währendUmstellungen der Nockenwelle 13 durch den Nockenwellensteller 14 aufgrundvon Ansteuerungen durch das Nockenwellensteuergerät 15 solcheEinspritzvorgänge,dass in der Brennkammer ein mageres Kraftstoff/Luft-Gemisch erzeugtwird. Hierzu wird die durch das Einspritzventil 17 eingespritzteKraftstoffmenge so bemessen, dass sie sich in einem bestimmten,unterstöchiometrischenVerhältniszur überdas Einlassventil 12 angesaugten Luftmenge befindet. Über dasMotorsteuergerät 16 kannauch der Zündzeitpunktin Relation zur Bewegung des Hubkolbens 11 in der Brennkammerreguliert werden. [0023] Die 2 zeigtdas Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Gemäß dem Schritt 201 desVerfahrens wird zunächst überprüft, ob ein Umschaltvorgangder Nockenwelle 13 vorliegt. Ist dies nicht der Fall, sowird eine Warteschleife ausgeführt,andernfalls wird zum Schritt 202 übergegangen. [0024] Gemäß dem Schritt 202 desVerfahrens wird im Motorsteuergerät 16 zunächst dieKraftstoffmenge und gemäß dem Schritt 203 inRelation zu der Kraftstoffmenge der Zündzeitpunkt der Zündkerze 18 bestimmt,wobei die Bestimmung der beiden Werte derart erfolgt, dass das resultierendeAntriebsmoment dem bisher von der Brennkraftmaschine erzeugten Antriebsmomententspricht. Die ermittelte Kraftstoffmenge wird über das Kraftstoffeinspritzventil 17 für die Verbrennungsvorgänge in derBrennkammer 10 eingespritzt. Zum ermittelten Zündzeitpunkt,welcher in Bezug auf die Bewegung des Hubkolbens 11 inder Brennkammer 10 nach Spät verschoben ist, erfolgt dieZündungdes Kraftstoffgemisches in der Brennkammer 10 über dieZündkerze 18. [0025] DieKraftstoffmenge ist dabei bei einem Übergang von kleinen Ventilöffnungenzu großen Ventilöffnungendes Einlassventils 12 mager zu bestimmen. D. h. es wirdein unterstöchiometrisches Verhältnis (λ < 1) von Kraftstoffzu Luft eingespritzt. Der Zündzeitpunktwird in der Regel in die Richtung Spät verschoben, so dass der Zündfunkeder Zündkerze 18 ersterfolgt, wenn der Hubkolben sich wieder von seinem oberen Totpunktin Richtung auf den unteren Totpunkt bewegt, wodurch die Verbrennung nichtdas maximale Kraftmoment überden Hubkolben 11 in die ihm zugeordnete Kurbelwelle einleiten kann.Durch diese Maßnahmenwird eine gegenüber demoptimalen Betrieb der Brennkraftmaschine bzw. der Brennkammer beigegebener Menge an Brenngas eine verringerte Antriebsleistung erzeugt.Diese entspricht gemäß der Erfindungbevorzugt der Antriebsleistung, die erzeugt wird, wenn das Einlassventil 12 mitgeringerer Ventilöffnungarbeitet und die Verbrennung aufgrund der daraus resultierendenrelativ geringeren Luftmasse bei optimaler Kraftstoffeinspritzungdurch das Einspritzventil 17 und optimalem Zündzeitpunktder Zündkerze 18 erfolgt. [0026] Erstdann wird gemäß dem Schritt 204 das Umstellender Nockenwelle 13 durch den Nockenwellensteller 14 vorgenommen,wobei zu beachten ist, dass die Anpassung von eingespritzter Kraftstoffmengeund Verlegung des Zündzeitpunktesso vorgenommen wird, dass genau zu dem Arbeitstakt, welcher zu einerZündungführt undauf die Umstellung der Nockenwelle in die neue Nockenwellenstellungmit vergrößerter angesaugterLuftmenge in der Brennkammer 10 zur Verfügung steht.Anschließend wirdgemäß dem Schritt 205 überprüft, ob für alle Brennkammernin der Brennkraftmaschine eine Umstellung der Nockenwelle 13 stattgefundenhat. Ist dies nicht der Fall, so wird zum Schritt 204 gesprungenund auch fürdie anderen Brenn kammern 10 die Verstellung der Nockenwelle 13 durchgeführt. Erst dannwird vom Schritt 205 zum Schritt 206 gesprungen.Gemäß den Schritten 206 und 207 erfolgtein kontinuierliches Anpassen der eingespritzten Kraftstoffmengeund des Zündzeitpunktsan die bezüglich derin der Brennkammer 10 vorhandene Menge an Luft, welchedurch das Einlassventil 12 angesaugt wurde, solange bisdie optimale Einspritzmenge und der optimale Zündzeitpunkt für die Verbrennungdes Kraftstoff/Luft-Gemisches in der Brennkammer 10 bei gegebenenVolumen von Verbrennungsluft erreicht wurde. Mit dem Erreichen diesesZustandes ist dann der normale Gemischaufbereitungszustand für den vorliegendenFahrbetrieb gegeben. Im Schritt 208 wird überprüft, ob dieAnpassung beendet ist, ist dies nicht der Fall, so wird zum Schritt 206 zurückgesprungenund die kontinuierliche Erhöhungvon Kraftstoffmenge und die Verschiebung des Zündzeitpunktes wird fortgesetzt.Erst wenn im Schritt 208 festgestellt wurde, dass der normaleBetriebszustand der Brennkraftmaschine erreicht wurde, was in derRegel nach wenigen Zündzyklender Brennkraftmaschine, insbesondere weniger als zehn Zündzyklen,der Fall sein wird, wird zum Schritt 201 zurückgesprungen undabgewartet, bis der nächsteVerstellvorgang der Nockenwelle eintritt.
权利要求:
Claims (10) [1] Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine,mit einer Stelleinrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Ventilöffnungenwenigstens der Einlassventile (12) von Brennkammern (10)der Brennkraftmaschine währenddes Betriebes, wobei durch die Stelleninrichtung Umschaltvorgänge durchgeführt werden,durch die die Ventilöffnungwenigstens der Einlassventile verändert wird, dadurch gekennzeichnet,dass bei Umschaltvorgängender Nockenwellenverstelleinrichtung von geringeren Ventilöffnungenzu größeren Ventilöffnungendie Brennkraftmaschine wenigstens auf den Brennkammern (10) beidenen ein derartiger Umschaltvorgang stattgefunden hat übergangsweisemit einem mageren Kraftstoff/Luft-Gemisch betrieben wird. [2] Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine,mit einer Stelleinrichtung zum Erzeugen unterschiedlicher Ventilöffnungenwenigstens der Einlassventile (12) von Brennkammern (10)der Brennkraftmaschine währenddes Betriebes, wobei durch die Stelleninrichtung Umschaltvorgänge durchgeführt werden,durch die die Ventilöffnungwenigstens der Einlassventile verändert wird, insbesondere nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine eine Einrichtungzum Einspritzen von Kraftstoff, vorzugsweise Ottokraftstoff, aufweist,die derart ausgebildet ist, dass Doppeleinspritzungen durchführbar sindund dass Doppeleinspritzungen aufgrund von Umschaltvorgängen derStelleninrichtung durchgeführtwerden. [3] Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass die magere Gemischbildung derart bemessen ist, dass die darausresultierende Antriebsleistung ungefähr der Antriebsleistung vor demUmschalten der Nockenwellenverstelleinrichtung entspricht. [4] Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,dass die zweite der Doppeleinspritzungen derart erfolgt, dass zumZündzeitpunktim Bereich der Zündkerze(18) ein zündfähiges Kraftstoff/Luft-Gemischgegeben ist. [5] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Zündzeitpunktso bestimmt wird, dass die beim Umschalten erzeugte Antriebsleistungder Antriebsleistung vor dem Umschalten der Nockenwellenverstelleinrichtungentspricht. [6] Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass der Zündzeitpunktim Sinne des Erzeugens einer nicht Antriebsleistungsoptimierten Verbrennungbezüglichdem Zeitpunkt der maximalen Kompression des Brenngases in der Brennkammer(10) nach hinten verschoben wird. [7] Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass ein kontinuierliches Anpassen der Gemischbildungan die für denFahrbetrieb nach umgeschalteter Stelleninrichtung erforderlicheKraftstoffmenge erfolgt. [8] Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass das kontinuierliche Anpassen erfolgt, wenn der Umschaltvorgangvollständigabgeschlossen ist. [9] Brennkraftmaschine zur Durchführung eines Verfahrens nacheinem der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleninrichtung eine Nockenwellenverstelleinrichtungist, durch welche mittels der Umschaltvorgänge die Nockenwelle der Brennkraftmaschinezwischen verschiedenen Stellungen umschaltbar ist, wodurch unterschiedlicheVentilöffnungender wenigstens mittelbar durch die Nockenwelle betätigten Ventileerzeugbar ist, wobei durch die Umschaltvorgänge ein Umschalten von größeren zukleineren Ventilöffnungen undvon kleineren zu größeren Ventilöffnungenwenigstens der Einlassventile erzeugbar ist. [10] Brennkraftmaschine zur Durchführung eines Verfahrens nacheinem der vorangegangenen Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleninrichtung eine kontinuierlichverstellbare Nockenwellenverstelleinrichtung ist.
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同族专利:
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